Letzte Woche war es soweit, Lara Croft’s neustes Abenteuer ist für den PC erschienen. Auch ich habe mir diesen neuen Teil als mein erstes Tomb Raider mal etwas näher angeschaut. Natürlich ist mir auch klar, das es nicht Lara’s neustes, sondern eigentlich sogar ihr aller erstes Abenteuer ist, denn dieses mal schlüpft der Spieler in die Rolle der noch sehr jungen Lara Croft.
Für mich ist dieser Ausflug in die Welt von Tomb Raider neu und doch auch beeindruckend. Im Gegensatz zu den meisten anderen Spielen, welche aktuell erscheinen, glänzt Rise of the Tomb Raider nicht mit einer Open World. Hier bekommt man eine Karte vorgegeben, in der es genaue Wege gibt die man benutzen darf. Immerhin kann man sich auf mehreren Ebenen bewegen. So kann Lara sowohl schwimmen und tauchen, als auch auf Bäume klettern und sich springend fortbewegen. Zu Beginn meiner Spielzeit dachte ich noch, das diese Einschränkung mich stören würde. Immerhin hat man sich doch inzwischen sehr an die Bewegungsfreiheit von OpenWorld gewöhnt. Die atemberaubende Grafik macht diesen Nachteil aber schnell wieder weg. Oft bin ich an einer Kippe oder auf einem Turm einfach stehen geblieben und habe mich ganz in Ruhe umgesehen. Die Fernsicht und die Landschaft sind wirklich großartig und in der PC-Version und dank der Zusammenarbeit mit NVIDIA wird die Grafikkarte optimal genutzt. Dennoch ist die Grafik nicht ganz so hungrig wie bei so manch anderem Spiel, so das schon deutlich günstigere Modelle mit einer echt guten Grafik glänzen können. (Systemanforderungen)
Die Geschichte beginnt in den frühen Jahren von Lara’s Leben. Einige Rückblenden erklären die Zusammenhänge und zeigen sogar Lara’s Kindheit und einige Zusammentreffen mit ihrem Vater. Ihr Vater war einem Geheimnis auf der Spur, wurde mehr oder minder für verrückt erklärt und hat in einer letzten Expedition versucht den Ruf der Familie Croft wieder herzustellen. In diese Fußstapfen tritt nun die kleine Lara. Auch sie hat in der Vergangenheit ihrem Vater nicht glauben wollen, ist dann aber zu den gleichen Schlüssen gekommen. Nun folgt sie den Spuren ihres Vaters und versucht selbst die verlorene Stadt zu finden.
Der Weg führt Lara und ihren Vertrauten ins winterliche Sibirien wo sie allerdings leider ohne Auto und Ausrüstung strandet. All das muss sich Lara nun mit Hilfe des Spielers beibringen und selbst bauen. So steht man zu beginn des Spieles nur mit zwei Eispickeln und einem Bogen da um damit die Umgebung zu erkunden und sich gegen allerlei Gegner durchzusetzen. Immer wieder ploppt ein kleiner Tutorial-Hinweis auf, in dem neue Fähigkeiten erklärt werden. Gerade als Neuling ist das wirklich sehr hilfreich um sich mit den verschiedenen Fähigkeiten von Lara vertraut zu machen. Nach und nach entwickelt sich die kleine unschuldige Lara zu einem respektablen Gegner, die sich ihren Weg durch die Gefahren der Wildnis bahnt.
Weiter begleitet man Lara Croft durch einen Gletscher in dem es auch ein Rätsel zu lösen gibt. Auf dem Weg lernt man im eiskalten Wasser das tauchen und kann fast schon Mitleid mit der bibbernden Lara empfinden. Das Rätsel selbst ist ein erster Vorgeschmack auf kommendes. Noch ist es recht einfach gehalten, man muss „lediglich“ ein im Gletscher gefangenes Schiff erklettern. Teilweise ist das Timing hier sehr von Bedeutung. Hat man den Gletscher schließlich hinter sich gelassen sieht man eine große Basis vor sich. Die Gruppe „Trinity“ hat sich hier nieder gelassen und ist wohl, zumindest teilweise, hinter dem gleichen Ziel her. So kommen sich Trinity und Lara in die Quere und das Abenteuer beginnt.
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