Sechs Jahre ist es nun her, das der erste Trailer zu Cyberpunk 2077 für Aufsehen sorgte. Danach war es lang, sehr lange Zeit still und auch der Twitter Account (@CyberpunkGame ) wurde von vielen bereits wieder vergessen. Dann am 10. Januar plötzlich ein *beep* und schon war wieder helle Aufregung. Da man allerdings von CD Projekt weiß, das ein Spiel eben erst dann veröffentlicht wird, wenn es fertig ist, kann ich direkt vorweg sagen: „Das Datum der Veröffentlichung wird noch nicht bekannt gegeben.“ Ich persönlich fände ja den 7.7.20 schon irgendwie lustig.
Viele Fans hat das Spiel bereits jetzt. So gibt es Cosplayer, von denen zwei auch auf der GamesCom waren und mit denen ich natürlich direkt ein Foto machen musste. Vor allem Leute die bereits Shadowrun gespielt haben, werden hier einige Parallelen erkennen.
Im Jahre 2077 jedenfalls liegt Amerika in Trümmern. Megakonzerne kontrollieren die Welt und das Leben darin aus ihren Himmelshohen Festungen. In den Straßen darunter leben die meisten der Menschen und natürlich auch die Kriminellen der neuen Welt. Cyberimplantate sind normal geworden um sich und seinen Körper zu verbessern. Wie praktisch ist es doch wenn man den Zoom direkt im Auge hat und nicht erst ein Fernglas braucht. Der Spieler taucht in die Rolle von V ein und bekommt auch direkt den ersten, einigermaßen seriösen, Auftrag. Hierzu sei gesagt, das Cyberpunk 2077 natürlich einen vollständigen Charakter Editor mit sich bringt. So lässt sich V an den persönlichen Geschmack anpassen, auch ob V in unserem Spiel männlich oder doch lieber weiblich ist. Ein Klassensystem wiederum fehlt dem Spiel. Die eigene Art zu spielen und die Skillpunkte zu verteilen bestimmt, ob man sich eher in Richtung eines Netrunners, Techie oder Solo entwickelt, oder einfach ein Mix aus allen dreien. Ein großer Unterschied zu Witcher ist vielleicht noch, das Cyberpunk 2077 nun in der FirstPerson Perspektive gespielt wird, wodurch der Spieler noch näher am Geschehen ist.
Bereits bekannt ist allerdings bereits das Dialog System und auch das es für jeden Auftrag und jedes Hindernis meist eben doch mehr als nur eine Lösung gibt. Die komplett als Open World gestaltete Umgebung tut hierbei ihr bestes um den Spieler so viele Möglichkeiten und Entdeckungen wie möglich zu bieten. Seinerzeit hat Witcher 3 den Begriff „Open World“ neu definiert, wir dürfen also wirklich gespannt sein. Tja und wie viele sich vielleicht bereits denken können, die Grenzen zwischen der Realität und dem Netz verschwimmen.
Besonders gefallen hat mir auch die Lebendigkeit der Stadt, denn hier hat sich CD Projekt mal wieder selbst übertroffen denn alle Bewohner der Stadt werden lebensecht simuliert und gehen ihren ganz eigenen Beschäftigungen und Hobbys nach.
Erscheinen soll das Spiel für PC, PS4 und Xbox One, der Termin wird allerdings noch nicht bekannt gegeben. Es erscheint eben, wenn es fertig ist.