Das zweite Rennspiel im weitesten Sinne habe ich mir bei Wired Productions angesehen. Grip bezeichnet sich selbst als „Combat Racing“, was es eigentlich auch ganz gut zusammen fasst. Die Rennstrecken sind teilweise sehr ungewöhnlich und manche davon selbst für den Entwickler noch eine Herausforderung. Sie alle machen es sich aber zunutze, das unser Fahrzeug derart große Reifen hat, das es auf beiden Seiten fahren kann. Ein Überschlag beendet hier also nicht das Rennen, sondern gehört durchaus dazu. Hinzu kommen Beschleunigungsstreifen und durch das Aufsammeln von Extras einsetzbare Waffen. Fakt ist, das Spiel ist wirklich atemberaubend schnell und aufgrund der extrem hohen Geschwindigkeiten ist es nicht immer leicht den Wagen so auf der Strecke zu halten, wie man es eigentlich wollte. Der Entwickler meinte „Mario Karts auf Steroiden“.
Die Fahrzeuge selbst sind sehr weit an den persönlichen Geschmack anpassbar. Dennoch gibt es allerdings verschiedene Fahrzeugtypen die sich in ihren Grundwerten, wie beispielsweise der Beschleunigung, unterscheiden. Dynamische Wettereffekte hat das Spiel zwar nicht zu bieten, allerdings durchaus unterschiedliches Wetter. Dieses bleibt allerdings auf der gesamten Strecke gleich und ändert sich nicht plötzlich nach einem Tunnel. Apropos Tunnel, ob man in einem solchen weiterhin auf dem Boden fährt, oder doch lieber die Decke für ein Überholmanöver nutzt, bleibt dem Spieler überlassen. Möglich ist beides.
Erscheinen soll das Spiel am 6. November 2018 für PC, PS4, Xbox und Switch. Hier noch ein etwas älterer Trailer.
Da wir noch Zeit hatten und in der nächsten Vorstellung auch noch Platz war, sind wir für Victor Vran auch noch geblieben. Das Spiel sieht zu erst einmal aus wie ein weiteres Hack ’n Slay, der Sound allerdings macht es wieder zu etwas besonderem. Für eine Erweiterung gab es eine intensive Zusammenarbeit der Entwickler und Motörhead. Diese wurden immer wieder mit Bildern der geplanten Waffen versorgt und so manches mal musste dann nachgebessert werden, weil „Das so ja gar nicht halten kann“. Die Musik stammt ebenfalls von Motörhead und hier bekamen die Entwickler die unbearbeiteten Aufnahmen von insgesamt 13 Liedern in den einzelnen Spuren. So kommt es vor, das ein Level nur mit der Baseline eines bekannten Liedes startet und mit jeder besiegten Monsterwelle kommt eine weitere Spur hinzu. So habe ich den Sound echt noch nie gehört.
Aktuell bietet das Spiel ca. 60 Stunden Gameplay und hat bereits zwei Erweiterungen. Spielen kann man es alleine, oder im zwei Spieler Coop Modus. Online sollen sogar bis zu vier Spieler möglich sein. Erschienen ist es kurz nach der GamesCom am 28. August auf Steam und auch für Nintendo Switch. Hier noch der offizielle Launch Trailer. Den Motörhead Trailer will ich euch aber auch nicht vorenthalten, daher ausnahmsweise mal zwei.